Erfolgreich durch richtiges Zeit- und Selbstmanagement

01/12/2022

Was passiert eigentlich mit unserer Zeit?

Erfolgreich durch richtiges Zeit- und Selbstmanagement


An manchen Tagen verfliegt die Zeit regelrecht. Sie nehmen sich viel vor und am Ende ist die To-do-Liste trotz eines produktiven Arbeitstags genauso voll wie vorher. Was ist passiert?

Zeitdiebe und Zeitfallen sind die größten Faktoren, die uns bei unserer täglichen Arbeit stören. Das können Unterbrechungen, unerwartete Aufgaben oder auch falsche Methoden sein. Das Ergebnis ist oftmals ein anstrengender Arbeitstag, an dessen Ende man sich trotzdem nicht gut fühlt, weil das eigentliche Tagesziel nicht erreicht werden konnte.

Wer dann Überstunden macht, um diese Aufgaben nachzuholen, gelangt schnell in einen erschöpfenden Teufelskreis. Die Lösung sollte daher nicht heißen, mehr zu arbeiten. Im Gegenteil: Wer seine Zeit im Arbeitsalltag gekonnt managt, kann den Tag entspannt und pünktlich abschließen.

Wir verraten, weshalb Zeitmanagement wichtig ist und welche Strategien Ihnen dabei helfen.

Wozu ist Zeitmanagement wichtig?

Effektives Zeitmanagement hat viele Vorteile sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Alltag. Es sorgt für weniger Stress und damit für ein stärkeres Wohlbefinden sowie eine höhere Zufriedenheit im Joballtag. Wer entspannt und gut organisiert ist, erzielt außerdem oftmals bessere Ergebnisse. Damit das möglich ist, müssen Aufgaben zunächst richtig priorisiert werden.

Das Eisenhower-Prinzip: Wichtig, dringend oder beides?

Eine der bekanntesten Methoden für effektives Zeitmanagement ist das Eisenhower-Prinzip. Dabei werden Aufgaben für einen definierten Zeitraum (z.B. 1 Woche) in eine von vier Kategorien (A bis D) eingeteilt und erhalten damit eine entsprechende Priorität. Die Einteilung erfolgt nach der Bewertung der „Wichtigkeit“ und der „Dringlichkeit“. Wichtigkeit beschreibt hier die Kernaufgaben für eine bestimmte Stelle.

A. Aufgaben, die dringend & wichtig sind, werden Kategorie A zugeteilt und erhalten damit die höchste Priorität. Diese sollten Sie so bald wie möglichst selbst erledigen.

B. Aufgaben, die wichtig sind, aber nicht dringend, werden Kategorie B zugeteilt. Sie können diese zeitlich in Ruhe planen und auf Wiedervorlage legen oder als Führungskraft an geeignete Mitarbeiter:innen delegieren, die um die Bedeutung der Aufgabe wissen und entsprechend handeln.

C. Aufgaben, die dringend, aber nicht wichtig sind, erhalten Kategorie C. Diese Aufgaben sollten Sie zwar zeitnah angehen, dabei aber nicht zu viele Ressourcen aufwenden – Schätzungen statt Berechnungen oder sprichwörtliche „Quick and Dirty“-Lösungen sind ausreichend. Auch die Übertragung der Verantwortung für diese Aufgabe

D. Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind, erhalten Kategorie D. Hier sollten Sie sich die Frage stellen, ob diese Aufgaben überhaupt erledigt werden müssen oder nicht eher ein Fall für den Papierkorb sind. Es gilt: Mut zur Lücke!




Zeit- und Selbstmanagement professionell lernen

Nicht jede Methode passt zu jedem Menschen und oftmals sorgt erst die Kombination verschiedener Strategien für ein erfolgreiches Zeit- und Selbstmanagement. Zuallererst gilt es daher herauszufinden, was Ihr persönlicher Zeitmanagement-Stil ist und was zu Ihnen passt.

Zusätzlich zum Eisenhower-Prinzip gibt es viele weitere Methoden und Strategien, die Sie in Ihrem Alltag unterstützen können, wie beispielsweise die 60:40-Regel, die Alpen-Methode oder das Pareto-Prinzip.

In unserem Seminar Zeit- und Selbstmanagement erfahren Sie mehr über Ihren persönlichen Zeitmanagement-Stil, erlernen und probieren die oben genannten Methoden und erhalten wertvolle Tipps. Wir geben Ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand, Ihr Zeitmanagement nachhaltig zu verbessern – für einen erfolgreichen Arbeitsalltag.

Nicht immer lässt sich Stress komplett vermeiden. Wie Sie mit Stress und Belastungen bestmöglich umgehen, erfahren Sie in unseren Seminaren zu Resilienz und Stressbewältigung.