Umfrage: Vielfalt und Inklusion in Unternehmen

29/09/2025

Zwei von drei Arbeitnehmer:innen haben im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn Diskriminierung erlebt.

Erfahren Sie, wie Mitarbeiter:innen und Personalverantwortliche Diversity & Inclusion (D&I) am Arbeitsplatz wahrnehmen. Sie erfahren auch, wie sie Diversity & Inclusion unterstützen und umsetzen. Das Internationale Barometer der Cegos Group liefert dazu aktuelle Ergebnisse.

Worum geht es in dieser Umfrage?

Das Internationale Barometer 2025 der Cegos Group beschäftigt sich mit dem Thema Vielfalt und Inklusion in Betrieben und analysiert, wie Beschäftigte und Personalverantwortliche D&I-Maßnahmen wahrnehmen und einschätzen.

Diese Umfrage wurde im April und Mai 2025 mit 5.537 Mitarbeiter:innen sowie 438 HR-Direktorenund -Managern durchgeführt. Die Umfrage fand in zehn Ländern in Europa (Frankreich, Deutschland, Italien, Portugal, Spanien, Vereinigtes Königreich), Lateinamerika (Brasilien, Mexiko, Chile) und Asien (Singapur) statt.

Die wichtigsten Erkenntnisse: Was Sie wissen müssen

Zitat von Isabelle Drouet de la Thibauderie: “Tägliche Diskriminierung und Mikroaggressionen sind für die Arbeitsplatzatomsphäre und Teambindung wirklich toxisch.“
  • Diskriminierung ist nach wie vor ein Problem: 84 % der Arbeitnehmer:innen und 98 % der Personalverantwortlichen geben an, Diskriminierung am Arbeitsplatz beobachtet zu haben. Zwei von drei Arbeitnehmer:innen geben an, persönlich davon betroffen gewesen zu sein.
  • Hauptgründe für Diskriminierung sind das Aussehen (53 %), das Alter (48 %), Rassismus (45 %) und der sozioökonomische Hintergrund (42 %).
  • Auswirkungen auf das Arbeitsklima: Jede:r dritte Arbeitnehmer:in glaubt, dass Diskriminierung den Teamgeist schädigt; 9 von 10 Personalverantwortlichen stimmen dem zu und nennen sexistische Bemerkungen (53 %) und rassistisches Verhalten (47 %) als besonders schädlich.
  • Impuls für Veränderungen: 81 % der Personalverantwortlichen möchten die D&I-Strategie ihres Unternehmens trotz gesellschaftlicher oder politischer Trends fortsetzen oder sogar noch beschleunigen.
  • Erwartungen derMitarbeiter:innen : 79 % der Befragten geben an, dass D&I einen Einfluss auf ihre Wahl eines zukünftigen Arbeitgebers hat, wobei jeder Dritte dies als eines der wichtigsten Kriterien betrachtet.
  • Allianzen und Führung: Nur 42 % der Mitarbeiter:innen sehen ihre Vorgesetzten als Verbündete im Kampf gegen Diskriminierung. Zuhören, Empathie, Toleranz und Offenheit sind und bleiben die wichtigsten Soft Skills, die es zu stärken gilt.
  • Wichtige Hebel für Inklusion sind: Nulltoleranz gegenüber Diskriminierung, sichtbares Engagement der Führungskräfte sowie die Verankerung inklusiver Werte in der Arbeitsplatzkultur.
Schaubild Ergebnisse der Umfrage

Infografik-Übersicht: Vielfalt und Inklusion in Unternehmen 2025

Klicken Sie auf das Bild unten, um die vollständige Infografik herunterzuladen.

“Heute geht es nicht mehr nur darum, Bewusstsein zu schaffen oder institutionalisierte Botschaften zu vermitteln. Es geht darum, Mitarbeiter:innen aktiv als sichtbare Verbündete für Vielfalt und Inklusion einzubeziehen;”

Catherine Jacquet,
Projektleiterin für maßgeschneiderte Lernangebote bei Cegos



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